Trauergäste mieten - Einem Verstorben die letzte Ehre zu erweisen, ist für Angehörige, Freunde und Bekannte ein wichtiger Schritt der Trauerbewältigung. Um Abschied von dem Toten nehmen zu können, werden verschiedene Rituale abgehalten, die vom Waschen, Ankleiden und Einkleiden bis hin zur Aufbahrung zuhause oder in der Kirche und der eigentlichen Beisetzung des Leichnams reichen. Der oder die Verstorbene wird entweder im Krematorium eingeäschert oder auf dem Friedhof in einer feierlichen Zeremonie beigesetzt. Die Abschiednahme von der verstorbenen Person setzt sich aus mehreren feierlichen Abschnitten zusammen, bei denen engste Angehörige, Menschen aus dem Freundeskreis sowie Nachbarn, Bekannte und vielleicht sogar Arbeitskollegen teilnehmen. Leider erweisen immer weniger Menschen Verstorbenen die letzte Ehre, sodass bei vielen Bestattungen nicht einmal mehr genug Trauergäste anwesend sind, die bei der Beisetzung auf dem Friedhof als Sargträger an der Beisetzung teilnehmen. Daher ist es bereits seit vielen Jahren etabliert, dass Bestattungsunternehmen oder Hinterbliebene diskret ehrenamtliche oder bezahlte Trauergäste mieten, um dem Toten in Würde die letzte Ehre zu erweisen.

Trauergäste mieten - für einen würdevollen Abschied

Unabhängig davon, wie der Tote sein Leben geführt hat, sollte jeder Verstorbene mit einer würdevollen Zeremonie verabschiedet und dessen Tod betrauert werden. Neben den engsten Angehörigen begleiten Freunde, Bekannte, Nachbarn und manchmal auch Menschen aus dem beruflichen Umfeld des Verstorbenen auf dem Weg zur letzten Reise. Doch nicht bei jeder Beisetzung erscheinen Menschen, um einen würdigen Abschied zu feiern. Die Gründe dafür sind äußerst vielfältig. Aber warum ist das so?

Beerdigung und Trauerfeier organisieren - eine schwere Aufgabe für Hinterbliebene

Jede Kultur blickt auf eigene Trauerrituale zurück, die sich an traditionellen Gepflogenheiten orientiert. Hinterbliebene, die den Verlust eines Angehörigen zu beklagen haben, richten die Bestattung oftmals nach den religiösen Vorstellungen oder nach dem letzten Wunsch des Verstorbenen aus. Allerdings verlieren in der modernen Gesellschaft religiöse Rituale und Zeremonien zunehmend an Bedeutung. Im stressigen Alltag unserer heutigen Zeit bleibt nur noch wenig Raum für Trauer und Trauerbewältigung. Hinzu kommt, dass Bestattungen nach Wünschen des Verstorbenen teuer und aufwendig in der Organisation sein können.

Angehörige, die sich um die Beerdigung eines Verstorbenen kümmern müssen, sind oftmals überfordert damit, eine feierliche Beisetzung zu organisieren. Einerseits wird von Hinterbliebenen erwartet, eine feierliche Zeremonie zu planen. Andererseits müssen die Kosten für den Abschied im Auge behalten werden und gleichzeitig soll das normale Leben auch nach einem Todesfall so schnell wie möglich weitergehen.

Hinterbliebene, die per Gesetz dazu verpflichtet sind, die Beerdigung bzw. die Urnenbestattung eines verstorbenen Angehörigen zu organisieren, haben nur wenig Zeit, alle Formalitäten und organisatorischen Dinge in die Wege zu leiten. Häufig ist es in diesem knappen Zeitfenster kaum möglich, alle Angehörigen, Freunde und Bekannte über den Todesfall zu informieren und alle Trauergäste einzuladen.

Obwohl Hinterbliebene sich gerade in einem emotionalen Ausnahmezustand befinden, müssen sie

  • Behördengänge erledigen
  • Bestattungsunternehmen beauftragen
  • Sarg und Blumen für die Beerdigung auswählen
  • mit dem Pfarrer die Trauerfeier und die Grabbeisetzung bzw. Urnenbeisetzung planen
  • den Leichenschmaus organisieren

und vielleicht sogar noch Adressen von Angehörigen und Freunden recherchieren, um die Trauergäste einzuladen. Dies gelingt nicht immer, sodass unter Umständen auf dem letzten Weg kaum Trauernde an dem feierlichen Abschied teilnehmen. Damit die Trauerzeremonie und die Bestattung des Verstorbenen dennoch würdevoll und in einem feierlichen Rahmen abläuft, können Hinterbliebene oder Bestattungsunternehmen Trauergäste mieten, um die letzte Ehre mit einer angemessenen Trauergesellschaft zu erweisen.

Warum nehmen immer weniger Menschen an Beisetzung und Trauerfeier teil?

Allerdings kommen auch weitere Gründe in Betracht, warum immer weniger Menschen mit dem letzten Geleit Verstorbenen die Ehre erweisen. Dazu zählen beispielsweise Familienstreitigkeiten, die selbst über den Tod hinaus anhalten sowie zunehmende soziale Kälte und gesellschaftliche Isolation.

Die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Für Emotionen und Traditionen bleibt nur noch wenig Raum. Menschen haben zu funktionieren - in jeder Lebenssituation. Aber auch Freundschaften, familiäre Verhältnisse und soziale Kontakte befinden sich im Wandel. Die Vereinsamung und Isolierung schreitet voran. Insbesondere Menschen in höherem Alter sind immer öfter alleine und tristen nicht selten ohne Familie und Freunde im Altersheim ihrem Lebensabend entgegen. Am Ende des Lebens bleiben dann kaum noch Menschen zurück, die um den Verstorbenen trauern und bei der Beerdigung anwesend sind und Abschied nehmen.

Ebenso kommt es vor, dass die zuständigen Behörden nach dem Ableben keine Verwandten ausfindig machen können, die sich um die Beerdigung kümmern. Verstirbt eine ältere Dame oder älterer Herr im Pflegeheim oder Krankenhaus und es sind keine Angehörigen bekannt, übernimmt in diesen Fällen die Stadt oder das zuständige Ordnungsamt die Organisation der Bestattung. Die Beisetzung wird zu einem behördlichen Akt und oftmals ist es der Pfarrer, der als einziger am Sarg steht.

Doch nicht nur Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, werden ohne große Trauergesellschaft beigesetzt. Selbst bei ehemaligen Prominenten und berühmten Persönlichkeiten kann es passieren, dass niemand zum Trauern und Abschiednehmen am Grab steht. Sobald aus Altersgründen die Karriere in der Öffentlichkeit beendet wird, geraten Berühmtheiten manchmal in Vergessenheit.

Gab es zu Lebzeiten Streit in der Familie, ist am Ende des Lebens niemand mehr da, der sich um die Beisetzung des einstigen Stars kümmert. Häufig sind es ehemalige Fans oder Freunde, die für ein würdevolles Begräbnis sorgen und Trauergäste mieten. Sie finanzieren durch Spenden eine ordentliche Trauerfeier, um zu vermeiden, dass das Ansehen einer verarmten Berühmtheit nicht durch ein Armenbegräbnis des Verstorbenen leidet und sie organisieren eine feierliche Trauerzeremonie, bei der zum Beispiel einem ehemals bekannten Künstler zum letzten Male die Ehre erwiesen wird.

Hin und wieder ist aber auch der individuelle Umgang mit dem Tod dafür verantwortlich, dass Tote einsam und ohne trauernde Angehörige beigesetzt werden. Der Tod eines Angehörigen reißt die Hinterbliebenen aus der Bahn und hinterlässt die engsten Angehörigen häufig mit Fassungslosigkeit und Sprachlosigkeit. Die Betroffenheit kann so dramatische Auswirkungen haben, dass sie auf die Zurückbleibenden regelrecht lähmend wirkt. Ist die Betroffenheit zu groß, übergeben sie alle organisatorischen Belange an den Bestatter und flüchten in den Alltag, um sich nicht mit dem Verlust auseinandersetzen zu müssen.

Die Teilnahme an der Trauerfeier ist dann in vielen Fällen aus der tiefen emotionalen Betroffenheit nicht möglich. In unserer heutigen Gesellschaft bleibt nur noch wenig Raum, sich mit dem Sterben, dem Tod sowie dem Abschied auseinanderzusetzen und sich dem hochemotionalen Gefühl der Trauer hinzugeben. Alleine schon die Vorstellung, an einer Trauerzeremonie beizuwohnen, schnürt vielen Menschen die Kehle zu und löst ein schier ohnmächtiges Gefühl und regelrechte Beklemmungen aus, die vielfach die Entscheidung zur Folge haben, nicht zu der Beerdigung zu gehen.

Ein weiterer Grund, warum Angehörige von der Trauerfeier fernbleiben, kann auch in der räumlichen Distanz begründet liegen. Hat es Verwandte und Freunde ins Ausland verschlagen, ist es manchmal aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen Tod und Beisetzung kaum möglich, im Ausland lebende Verwandte oder Freunde kurzfristig die Einladung zur Beerdigung oder Urnenbestattung zukommen zu lassen. Eine weitere Schwierigkeit ist es in einer solchen Situation auch, spontan eine Reise zur Beisetzung zu organisieren. Ist eine Anreise per Flugzeug erforderlich, ist das rechtzeitige Erscheinen am Friedhof oder im Krematorium manchmal gar nicht machbar.

Trauergäste mieten: Würdevoller Abschied von Toten

Als hinterbliebener Angehöriger oder als Bestatter können Sie bei uns kurzfristig Trauergäste mieten, um eine würdevolle Beisetzung für die Tote oder den Toten zu organisieren. Wir vermitteln Ihnen innerhalb kurzer Zeit Damen und Herren, die dem feierlichen Abschied beiwohnen.

Bezahlte und ehrenamtliche Trauergäste mieten

Längst haben sich Initiativen gegründet, deren Mitglieder sich ehrenamtlich oder gegen ein geringes Entgelt als Trauergäste engagieren lassen. In vielen Fällen können Sie als Klient unserer Agentur bei uns ehrenamtliche Trauergäste buchen, die kostenlos oder gegen eine kleine Aufwandsentschädigung an der von Ihnen organisierten Trauerfeier teilnehmen. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir nicht an allen Standorten kostenlose Trauergäste zum Mieten anbieten können - jeder mietbare Trauergast entscheidet selbst, ob er seine Zeit kostenlos zur Verfügung stellt oder sich mit einer Pauschale oder mit einem Stundenlohn bezahlen lässt.

Wie lange dauert eine Beerdigung?

Die Dauer einer Beisetzung hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielt es beispielsweise eine Rolle, ob der Leichnam in der Kirche, in der Leichenhalle oder im Krematorium aufgebahrt wird, damit die anwesenden Trauergäste persönlich Abschied vom Toten nehmen können. Ebenso wirkt es sich auf die zeitliche Dauer der Beisetzung aus, ob der Leichnam zur Bestattung zum Friedhof transportiert werden muss und ob die Trauergesellschaft den Sarg zu Fuß bis zur Grabstätte begleitet.

In etwa können diese Zeitangaben für die Trauerfeier angenommen werden:

  • Trauerfeier dauert zwischen 30 und 60 Minuten
  • Leichenzug (Weg von Kirche bzw. Trauerhalle bis zur Grabstätte) ca. 15 bis 30 Minuten
  • Bestattung im Grab inklusive Trauerrede ca. 20 bis 30 Minuten
  • Kremation ca. 1,5 Stunden
  • Auskühlen und Umfüllen der Asche in die Urne ca. 1 Stunde
  • Urnenbeisetzung ca. 30 Minuten
  • Leichenschmaus ca. 2 bis 3 Stunden

Beachten Sie bitte, dass die Dauer der Beisetzung stets individuell variiert und es sich bei den Zeitangaben lediglich um grobe Richtwerte handelt.

Für würdige Bestattung kurzfristig Trauergäste mieten

Selbstverständlich werden Sie bei uns Trauergäste mieten, die in angemessener Trauerkleidung zur Bestattung erscheinen, sich zurückhaltend, diskret und der Stimmung entsprechend verhalten. Sie begleiten den Verstorbenen auf dem Leichenzug stillschweigend und würdevoll. Zudem nehmen gemietete Trauergäste am Leichenschmaus teil, wenn dies zuvor mit Ihnen als Auftraggeber so vereinbart wurde.

Möchten Sie über unsere Agentur ehrenamtliche oder bezahlte Trauergäste mieten, setzen Sie sich bitte schnellstmöglich mit uns via E-Mail oder per WhatsApp in Verbindung. Gerne können Sie uns auch anrufen, damit wir die Abwicklung persönlich besprechen können.

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